Definition Streuverluste
Neben dem Warum die Seite Streuverluste heißt, hier auch die genaue Erklärung: Was Streuverluste eigentlich sind und welche Auffassung wir dazu haben. Streuverluste gibt es im Marketing, der Werbung oder auch in der Bankwirtschaft.
Streuverluste in der Werbung ergeben sich praktisch immer. Der Erfolg der Werbung ist das Verhältnis der erzielten Kontakte (z. B. tausend Briefe versendet) zum erzielten Ergebnis (z. B. 20 Präsentationen oder 10 Verkäufe). Das heißt, in dem Fall hätten wir 990 Promille Streuverluste.
Streuverluste im Marketing ergeben sich durch die Konzentration auf wenig ertragreiche Geschäftsfelder oder Zielgruppen. Wenn ein Unternehmen zwei Zielgruppen bedient, eine Zielgruppe aber nicht so rentabel ist, wie eine mögliche dritte Zielgruppe, dann hat das Unternehmen (im schlechtesten Fall) 50 Prozent Streuverluste.
Streuverluste gibt es auch in anderen Fachbereichen. In der Anlagestrategie von Banken oder Fonds sind Streuverluste, Verluste, die entstehen, weil Teile des angelegten Ursprungskapitals keine Gewinne oder gänzlich Verluste produzieren.
Streuverluste sind Energieverluste!
Wir erweitern diese Betrachtungen noch, um den Begriff der Reibungsverluste in Organisationen und Teams. Für alle Unternehmen, Kapital oder Personen sind es immer Energieverluste (oder genauer Energieumwandlungen!). Das Ziel kann daher nur sein, die Streuverluste so gering wie möglich zu halten.
Fazit
Wenn Sie bedenken, daß es keine Energieverluste gibt, sondern Energie nur umgewandelt werden kann, kommt es also darauf an, die eingesetzte Energie (Geld, Zeit, Material, Ideen) so effektiv und effizient wie möglich auszunutzen! Denn es macht keinen Sinn seine Energie zu verschwenden (zu verstreuen!).
In einem Krabbenkorb herrscht immer eine „Mordsdynamik“, aber bei genauem Hinsehen stellt man fest, dass eigentlich nichts richtig vorwärts geht. aus next practice, Erfolgreiches Management von Instabilität, Prof. Dr. Peter Kruse, Gabal Verlag GmbH, Offenbach, 2005, Seite 116
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Hier schreibt der Unternehmensberater, Coach und Organisationsentwickler, mit viel Lust auf Marketing und Vertrieb. Ich bin auch Vortragsredner, Workshopleiter, Supervisor, Unternehmer seit 1991, Leipzig-, Eilenburg- und Berlin-Versteher sowie deutschsprachig weit unterwegs, von Herzen Nordsachse, Optimist in den meisten Fällen, Blogger, Fotograf, Trainer, auch Ausbilder für Autogenes Training – kurz: vielleicht auch dein Entwicklungsspezialist?
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