Zwischen Beruf und Fernstudium – eine Herausforderung die sich lohnt
Schon lange vorbei sind die Zeiten, in denen Menschen ihr ganzes Berufsleben in ihrem Ausbildungsberuf verbringen. Längst gibt es fortschrittliche Fortbildungsmöglichkeiten in Bildungseinrichtungen und an Fernuniversitäten. Berufstätige haben hier die Möglichkeit neben ihrer alltäglichen Arbeit, beispielsweise einen höheren Schulabschluss zu erlangen oder ein neues Berufsfeld zu erschließen.
Bis vor ca. 15 Jahren kannte man eigentlich nur die Fernuniversität Hagen, in den letzten Jahren sind eine Reihe sehr guter Alternativen entstanden, die das Bildungsangebot sehr breit fächern.
Individuelles studieren
Studierende an einer Fernuniversität verfügen über ein Höchstmaß an Flexibilität. Zum Teil muss der Studierende an nur sehr wenigen oder aber sogar keinen Präsenzveranstaltungen teilnehmen. Der Lernende kann so seinen Lehraufwand nach seinem Terminkalender und seinem eigenen Ermessen ausrichten. Jedem bleibt es ganz sich selbst überlassen, ob er seine Lehreinheiten in den Morgen-, Mittag-, Abend- oder Nachtstunden erledigt.
Vor Studienbeginn die Finanzierung aufstellen
Wer sich für ein Fernstudium interessiert, sollte unbedingt vor der Anmeldung an der Fernuniversität die Finanzierung auf sichere Beine stellen. Es können je nach angestrebtem Abschluss, Beruf und Bildungseinrichtungen monatliche Kosten von mehreren Hundert Euro anfallen. Ein qualitativ hochwertiges Fernstudium an einer privaten Hochschulen ist kostenintensiver bietet allerdings im Hauptstudium zusätzlich differenzierte Spezialisierungsmöglichkeiten. Aufgrund dessen sind Absolventen einer Fernuniversität häufig hoch spezialisiert, was sie gerade für Nischenmärkte interessant macht. Denn sogenannte Nischenmärkte können oftmals nur durch ganz spezifische Anforderung bedient werden. Ebenso wie vorab die Finanzierung geklärt sein muss, sollten Interessenten sich auch vorab darüber bewusst sein, dass sie in der Zeit des Studiums, Freizeitaktivitäten und Hobbys hinten anstellen müssen.
Die Vorteile
Gegenüber einem Präsenzstudium hat ein Fernstudium einige Vorteile aufzuweisen. Fernlehrgänge können in der Regel neben dem eigentlichen Beruf absolviert werden. Der Studierende muss seinen Job nicht kündigen und sammelt zusätzlich weitere Berufserfahrung, was gerade bei den späteren Bewerbungen einen klaren Vorteil gegenüber den Vollzeitstudierenden bringt. Es ist kein Geheimnis, das Personaler vermehrt auf gesammelte Berufserfahrung und fachliche Qualifikation achten, wie etwa auf den erbrachten Notendurchschnitt auf der Uni. Ein weiterer Vorteil ist die Fähigkeit zur Organisation und zur Selbstständigkeit, die so ein Fernstudium mit sich bringt. Absolventen haben es gelernt Beruf, Studium und Privatleben und einen Hut zu bringen. Weitergehend entwickelt sich bei vielen Lernenden auch ein ausgeprägter Ehrgeiz, sodass in problematischen und stressigen Situationen nicht gleich das Handtuch geworfen wird. Personen, die sich in der Elternzeit befinden, können übrigens auch eine Weiter- oder Fortbildung durch einen Fernlehrgang realisieren.
Mit Disziplin zum Ziel
Ein Studium an einer Fernuniversität neben der Arbeit braucht ein ausgeprägtes Maß an Disziplin. Während Arbeitskollegen und Freunde nach Feierabend gemütlich und entspannt den Tag ausklingen lassen können, muss der Lernende sich um seine Lehreinheiten kümmern. Manchmal braucht es da parallel zur eigenen Disziplin auch eine gehörige Portion Motivation. Ein Motivationstrick kann es z.B. sein, vor Lernbeginn sich nach der Arbeit mit Sport wieder etwas fit zu machen. Die Übungseinheiten sollten zudem immer sehr zeitnah bearbeitet werden, so entsteht keine zu große Lücke und es entsteht keine Panik vor Klausuren.
Fazit
Das Fernstudium stellt eine optimale Möglichkeit für all diejenigen dar, die sich weiterbilden oder beruflich umorientieren möchten, ohne dass sie dabei gleich ihren Job kündigen müssen.
Hier schreibt der Unternehmensberater, Coach und Organisationsentwickler, mit viel Lust auf Marketing und Vertrieb. Ich bin auch Vortragsredner, Workshopleiter, Supervisor, Unternehmer seit 1991, Leipzig-, Eilenburg- und Berlin-Versteher sowie deutschsprachig weit unterwegs, von Herzen Nordsachse, Optimist in den meisten Fällen, Blogger, Fotograf, Trainer, auch Ausbilder für Autogenes Training – kurz: vielleicht auch dein Entwicklungsspezialist?
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