Depressionsgefahr gebannt: Märkte im Aufwind
Depressionsgefahr gebannt: Märkte im Aufwind?! So jedenfalls meint es ein Experte der Erste-Sparinvest. Obwohl sich die weltwirtschaftliche Gesamtsituation derzeit alles andere als positiv darstellt und von einer Erholung noch keine Rede sein kann, ist die Gefahr einer Depression gebannt.
Zu diesem Ergebnis gelangt die österreichische Erste-Sparinvest in ihrer quartalsmäßigen Einschätzung der internationalen Finanzmärkte.
Trotz der zuletzt massiv eingetrübten Rahmenbedingungen hat sich das Preisgefüge der gesamten Weltwirtschaft nicht weiter verschlechtert. Inwieweit dafür die global eingeleiteten Mrd.-schweren Konjunkturpakete verantwortlich sind, ist derzeit nur schwer einzuschätzen. Die Beschleunigung der Negativspirale der letzten Monate ist jedoch gestoppt. Erste-Sparinvest-Investmentstratege Paul Severin
Ihren vorsichtigen Optimismus bauen die Finanzexperten vor allem auf Frühindikatoren, die eine positive Entwicklung versprechen. Trotzdem wird davon ausgegangen, dass die gesamte Euro-Zone in der Wirtschaftsleistung 2009 um 2,8 Prozent fällt. Für die USA wird erwartet, dass das reale Bruttoinlandsprodukt um 2,2 Prozent nachgibt. Für Severin wird sich die Weltwirtschaft im kommenden Jahr zwar stabilisieren, jedoch unter ihren Möglichkeiten bleiben. Ängste der Hyperinflation räumt der Fachmann aber aus.
Mittelfristig betrachtet dominiert daher eher die Sorge vor einer Deflation. Die Hauptfaktoren dafür sind laut Erste-Sparinvest die niedrige Kapazitätsauslastung der Industrie und der große Rückgang beim Konsum. Zudem würden die konstant steigenden Arbeitslosenraten belasten. Für die Anleger spiegelt sich diese Entwicklung in weiterhin tief bleibenden Renditeniveaus wider. Vor diesem Hintergrund geht Severin sogar davon aus, dass beispielsweise die Rendite einer zehnjährigen deutschen Bundesanleihe im Jahresverlauf bis auf 2,5 Prozent zurückgehen könnte. Hierbei sollte berücksichtigt werden, dass die Europäische Zentralbank die Leitzinsen noch auf ein Prozent absenken wird. Bei der Veranlagung in Aktienportfolios wird daher empfohlen, auch weiter vor allem auf Staatsanleihen und staatsgarantierte Anleihen zu setzen.
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