Unternehmen profitieren von sozialen Netzwerken
Soziales Netzwerk-Knüpfen in der Arbeitswelt wird zunehmend als effizientes Werkzeug zu transparenter Arbeitsweise erkannt. Das zeigt eine Marktstudie unter 2.510 Arbeitnehmern von Klein- und Mittelbetrieben, die die britische Agentur Dynamic Markets in Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Belgien und den Niederlanden durchgeführt hat. Doch es gibt nicht nur viele Gründe, die für das Knüpfen von Netzwerken sprechen, sondern auch Gründe die dagegen wirken.
Deutschland ist Spitzenreiter: 72 Prozent der Menschen, die in ihrer Arbeit den Computer verwenden, nutzen hier bereits eine oder mehrere Formen sozialer Netzwerke. „Es ist fantastisch zu sehen, wie fortgeschritten die deutschen Betriebe auf diesem Gebiet bereits sind. Die Betriebsleitungen haben kaum Angst, ihren Mitarbeiter diese Kommunikationsform zuzutrauen“, so die Studienleiterin Cherry Taylor.
Nutzen sozialer Netzwerke für Unternehmen
Entsprechend der Studie würden soziale Netzwerke Unternehmen wie folgt nützlich sein:
- Nach Meinung der befragten Anwender erleichtern sie den Wissensaustausch und lösen bestimmte Probleme wie die Teambildung oder interne Zusammenarbeit.
- Viele fühlen sich auch in der Entfaltung ihrer Kreativität gestärkt.
- Produktivitäts- und Leistungssteigerung könnten durch die Web 2.0-Möglichkeiten erhöht werden, besonders große Betriebe profitierten davon.
Probleme durch soziale Netzwerke?
Doch es ist nicht alles rosig, selbstverständlich lauern auch Probleme bei der Nutzung und Ausweitung von sozialen Neztwerken:
- So gaben vier von fünf Befragten an, sie würden auch Probleme im Einsatz von sozialen Netzwerken am Arbeitsplatz erkennen: Sie lenken von der Arbeit ab und lassen vertrauliche interne Informationen leichter an unbeteiligte Dritte durchsickern.
- Am Arbeitsplatz jedes dritten deutschen Befragten ist letzteres schon einmal passiert, so die Ergebnisse.
Die beliebtesten Netzwerk-Tools in der Arbeit sind firmeneigene Plattformen zur Internet- Zusammenarbeit. Vier von zehn Arbeitnehmern verwenden diese, zwei von zehn verfügen über interne Foren ihres Unternehmens. Beliebt sind auch Videos, die im Firmen-Intranet hochgeladen werden. Auf den abgeschlagenen Plätzen finden sich Online-Netzwerke wie Facebook oder LinkedIn, die nur jeder siebte nutzt. Externe Kooperationsformen wie Wikis oder Blogs verwendet gerade einmal jeder zehnte.
Fazit
Da scheint noch viel Potenzial in der Entwicklung von sozialen Netzwerken zu liegen. Die klassischen Web 2.0 – Anwendungen liegen in der „Hitliste der Nutzung“ recht weit hinten. Aus der Sicht der sozialen Vernetzung sind Blogs noch aufholbefürftig, was die Recherche via Suchmaschinen angeht, so werden Blogs im steigenden Maß genutzt!
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Hier schreibt der Unternehmensberater, Coach und Organisationsentwickler, mit viel Lust auf Marketing und Vertrieb. Ich bin auch Vortragsredner, Workshopleiter, Supervisor, Unternehmer seit 1991, Leipzig-, Eilenburg- und Berlin-Versteher sowie deutschsprachig weit unterwegs, von Herzen Nordsachse, Optimist in den meisten Fällen, Blogger, Fotograf, Trainer, auch Ausbilder für Autogenes Training – kurz: vielleicht auch dein Entwicklungsspezialist?
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