streuverluste.de - SL | Marketing & Management

Oft ist die Intuition der richtige Weg!

Intuition im Unternehmen

Wenn es darum geht richtige Entscheidungen für das eigene Unternehmen zu treffen, dann ist oft die Intuition ein wichtiger Begleiter in diesem Prozess. Berater können und müssen Alternativen aufzeigen. Oft liegt aber die Betonung nur und eben oft ausschließlich bei reinen Zahlenbetrachtungen. Das ist auf Dauer nicht gut! Oft ist die Intuition der richtige Weg!

Wie überzeugend sind Deckungsbeitrag und andere finanztechnische Argumente gegenüber den Aspekten von Kundennutzen oder Service? Leider, zu oft, sehr überzeugend! Das Problem ist: Die Sicht-Weite ist einfach zu kurz bemessen. Das fällt mir grundsätzlich bei vielen Unternehmen (und auch bei Beratungsprozessen von Kollegen) auf. Die Ergebnisorientierung ist zeitlich zu kurz bemessen.

Die Bedeutung von kurzfristigen Einsparungen wiegt höher als die Aussicht auf langfristigen Erfolg.

Das ist sehr menschlich. Viele wollen lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach! Aber, wenn die Taube für meine Kunde eine Alleinstellung darstellt, also der Grund, weshalb sie mir treu bleiben, dann sollte ich mich fragen, ob ich einen Taubenzüchter einstelle.

Ich habe eine typische Fallbeschreibung gefunden, die ich sehr zum Lesen empfehle! Kurz gesagt geht es um den Blickwinkel, unter dem man bestimmte Bereiche des Unternehmens betrachtet.

Durch eine falsche Entscheidung ist ein Unternehmen in eine Problemlage gekommen. Dabei ging es (scheinbar) gar nicht um eine so wichtige Sache! Nach einer durchstandenen Krise und der richtigen Entscheidung, entwickelt sich das Unternehmen wieder prächtig.

Seine Kleinserienproduktion arbeitet jetzt kostendeckend. Denn die aktive Vermarktung dieses Angebots hat zu einer wahren Auftragswelle geführt, so dass hier im 2-Schichtbetrieb gearbeitet werden muss. Excellence-Blog

Was hat dieser Fall nun mit Intuition zu tun?

Der Unternehmer hatte bei der Entscheidung einen unrentablen kleinen Zweig des Unternehmens einzustellen kein gutes Gefühl. Wenn unser Kopf nicht so weit sehen kann, dass wir zuversichtlich auf unserer Vision oder das Ziel zusteuern können, dann übernimmt oft unser Bauch die Führung. Wichtig ist es, die Intuition zuzulassen. Ganz einfach einem Gefühl bzgl. einer Sache mindestens genauso viel Gewicht beizumessen, wie unserem Verstand! Es wäre ein echter Fortschritt, wenn uns das als Menschen öfters gelingen würde.

Lesen Sie weiter dazu:

Hier schreibt der Unternehmensberater, Coach und Organisationsentwickler, mit viel Lust auf Marketing und Vertrieb. Ich bin auch Vortragsredner, Workshopleiter, Supervisor, Unternehmer seit 1991, Leipzig-, Eilenburg- und Berlin-Versteher sowie deutschsprachig weit unterwegs, von Herzen Nordsachse, Optimist in den meisten Fällen, Blogger, Fotograf, Trainer, auch Ausbilder für Autogenes Training – kurz: vielleicht auch dein Entwicklungsspezialist?
Start DialogTelefonLinkedIn

nach oben
4 Kommentare zu “Oft ist die Intuition der richtige Weg!”
  1. Olaf schreibt

    Ich habe mit Intuition gute Erfahrungen gemacht!
    Aber nicht wegen meines Unternehmens, denn ich habe keins!

    Einfach nur so aus dem Leben heraus.

    Ich hatte bis jetzt immer Glück …

    Und soooo soll es auch bleiben.

  2. Sven Lehmann schreibt

    Hallo Olaf und willkommen auf den Streuverlusten!

    Es ist gut, wenn man sich auf seine Intuition verlassen kann. Leider klappt das nicht in allen Lebenslagen oder bei jedem Menschen. Es stellt sich die Frage, ob man es lernen kann, mehr auf seine Intuition zu hören.

  3. marketing-blog.biz Marketing für Besserwerber schreibt

    Blogger´s Digest IV – Intuition, Intuition und nochmal Intuition

    Einfach mal meiner Intuition folgend sei hier auf 2 – so wie ich meine – herausragende Artikel zum Thema hingewiesen:
    streuverluste:
    Oft ist die Intuition der richtige Weg!
    Wenn es darum geht richtige Entscheidungen für das eigene Unternehmen zu tref

  4. Rolf Carpentier schreibt

    Die mir wichtig vorkommende Quintessenz aus dem Excellence-Blog ist nicht das „ungute Gefühl“, das dann tatsächlich nicht trügte, sondern die im Nachhinein gewonnene Erkenntnis, die lautet:

    „Kalkulatorisch könnte man sagen, dass die negativen Deckungsbeiträge der Kleinserienfertigung über die Jahre gut angelegte Marketingausgaben waren“.

    Das stellte man aber erst im Nachhinein fest (nachdem das Geschäft abflaute).

    Auch scheinbar unrentables Tun kann sich bezahlt machen, wenn es wie eine Schmierung, ein Kitt, eine Belüftung usf. (oder gar wie ein Katalysator) für die Hauptsache wirkt. Auf den ersten Blick nicht notwendige Aufwendungen, die „sich“ verblüffenderweise doch rechnen.

    Und jetzt kann sich der Kreis schließen: Es fehlt vielleicht der Zahlenbeweis. Oder ein Beweis trügt unbemerkt. Vielmehr spürt „man“ etwas, man hat es nur so im Gefühl. Dann sollte besondere Vorsicht walten, wen welche Veränderungsfolgen belasten und was daraus resultieren könnte.

Einen Kommentar schreiben

Die E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind markiert. *

Bitte lesen Sie vor dem Kommentieren auch unsere Datenschutzerklärung.

*

nach oben

©2005-2024 streuverluste.de – SL | Marketing & Management - Unternehmen und Menschen entwickeln - Kontakt - Impressum - Datenschutzerklärung