Gestern bei der IHK zu Leipzig: Workshop das Lebensfreundliche Unternehmen
Gestern bei der IHK zu Leipzig: Workshop das Lebensfreundliche Unternehmen – Teilnehmer ziehen positive Bilanz. Zugegeben bei 30 Grad im Schatten ist ein klimatisierter Raum unterm Dach der IHK zu Leipzig auch eine Alternative, es sich wohl gehen zu lassen. Aber das war nicht der einzige Grund der die knapp 10 Teilnehmer am Nachmittag in der IHK versammelte. Viele Fragen, Probleme und Sorgen im Bereich der Fachkräftesicherung, das heißt sowohl Mitarbeiterbindung als auch Fachkräftegewinnung, haben die Teilnehmer und die Referenten Thomas Kujawa und Sven Lehmann zusammenkommen lassen.
Lebensfreundliches Unternehmen – was bitte?
Der organisierte und notwendige Ausgleich zwischen dem so genannten Berufs- und Arbeitsleben, der fälschlicherweise als Work-Life-Balance bezeichnet wird, reicht allein nicht mehr aus, um Fachkräfte für sein Unternehmen zu binden oder zu gewinnen. Große Unternehmen machen es uns vor, aber auch klein- und mittelständische Firmen schaffen es, Unternehmenswelten zu erschaffen, in den sich die Mitarbeiter nicht nur wohlfühlen und gern arbeiten, sondern nachweislich eine gute bis sehr gute Leistung erbringen. Das ist kein Märchen, sondern kann auch in Sachsen Realität werden.
Der Arbeitsraum zum Workshop Lebensfreundliches Unternehmen in Leipzig
Dass es solche Organisationen in Unternehmen schon immer gab und heute viele in diese Richtung gehen (müssen), steht nicht nur in manchem ausgezeichneten Fachbuch dazu. Die Fachkräftesituation in einigen Branchen zwingt geradezu zu einem solchen Entwicklungsschritt.
Kernelemente im Workshop – Das lebensfreundliche Unternehmen
- Ein familienfreundliches Unternehmen umfasst nicht alle Mitarbeiter und bildet auch nicht die Vielfältigkeit und Andersartigkeit der Menschen im Betrieb ab.
- Die Schnittstelle zwischen Beruf und Privat kann durch geeignete Angebote bestens organisiert und unterstützt werden.
- Das Betriebsklima oder besser die Unternehmenskultur, Führung und Organisation, sowie die Offenheit für Entwicklung ist eine wichtige Voraussetzung zukünftig Fachkräfte in seinem Unternehmen zu halten.
- Die „Perspektive Leben“ im Unternehmen ist kein Luxus sondern aktive Burnout-Prävention!
- Geeignete Maßnahmen zur Fachkräftesicherung können nur individuell, auf das Unternehmen, die Branche und die Situation im Unternehmen sinnvoll und wirksam sein.
Thomas Kujawa beim WS Lebensfreundliches Unternehmen bei der IHK Leipzig
Das Thema Fachkräftesicherung wird gerade durch viele Aktivitäten rund um die Fachkräfteallianzen in den Regionen in Sachsen in den Fokus gerückt. Thomas Kujawa von der familienfreund KG hat sich im Workshop besonders mit der Schnittstelle zwischen dem beruflichen und dem privaten Leben befasst.
Sven Lehmann hat die Bedeutung von Führung und effizienter Organisation in den Fokus seines Vortrages gerückt. Ein Thema von dem viele wissen, dass es elementare Bedeutung für den Erfolg und die Motivation der Menschen im Unternehmen hat, im Alltag aber eher stiefmütterlich behandelt wird.
Erfahren Sie mehr zum Thema Mitarbeiter und Fachkräfte:
Hier schreibt der Unternehmensberater, Coach und Organisationsentwickler, mit viel Lust auf Marketing und Vertrieb. Ich bin auch Vortragsredner, Workshopleiter, Supervisor, Unternehmer seit 1991, Leipzig-, Eilenburg- und Berlin-Versteher sowie deutschsprachig weit unterwegs, von Herzen Nordsachse, Optimist in den meisten Fällen, Blogger, Fotograf, Trainer, auch Ausbilder für Autogenes Training – kurz: vielleicht auch dein Entwicklungsspezialist?
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