Ablauf einer Supervision
Der konkrete Ablauf der Supervision hängt vom Einzelfall ab und wird von uns an die Situation angepasst. Supervision ermöglicht eine geschützte Gesprächsplattform, die Team oder Einzelpersonen ausreichend Raum zur persönlichen Weiterentwicklung gibt, indem über Belastungen im Arbeitsalltag, gleich welcher Art, gesprochen und so reflektiert werden kann. Ziel jeder Supervision ist die Wiederherstellung der beruflichen Professionalität und Leistungsfähigkeit.
Hier die Supervisions-Phasen im allgemeinen Ablauf:
Erste Phase in der Supervision
- Problemidentifizierung
- Welches Problem soll in der aktuellen Supervision angesprochen werden?
- Was ist der Supervisionsanlass?
Zweite Phase in der Supervision
- Sammlung von Information
- Welche Informationen benötigt der Supervisor, um sich ein Bild vom Anliegen des Supervisanden machen zu können?
Dritte Phase in der Supervision
- Bearbeitung
- Welche Lösungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung?
Vierte Phase in der Supervision
- Integration und Auswertung
- Zu welchem Schluss sind Supervisor und Supervisand gekommen?
- Welche Auswirkungen hat dies auf die Fortführung der Therapie/Beratung?
- Was bedeutet es für den Supervisanden persönlich?
Hier ein Beispiel für eine spezielle Supervision, eine Gruppensupervision in der Alten-, Kranken- und Intensivpflege, abläuft:
- Themensuche (Fallbericht)
- Gruppengespräch über den Fall
- Reflexion der Reaktion der Gruppe auf den Fall
- ggf. Abfrage von Handlungsalternativen (von den Gruppenmitgliedern)
- Zusammenfassung
Gelegentlich wird Supervision eher als eine „Laber- oder Auskotzstunde“ von einigen Teilnehmern gesehen. Es mag sein, dass das eine oder andere Gesagte hätte nicht unbedingt gesagt werden müssen. Doch ist es gerade diese besondere Form der Kommunikation einer Gruppe, die dem einzelnen Gruppenmitglied die „Wiedereingliederung“ in ein funktionierendes Team leichter macht.
Hier schreibt der Unternehmensberater, Coach und Organisationsentwickler, mit viel Lust auf Marketing und Vertrieb. Ich bin auch Vortragsredner, Workshopleiter, Supervisor, Unternehmer seit 1991, Leipzig-, Eilenburg- und Berlin-Versteher sowie deutschsprachig weit unterwegs, von Herzen Nordsachse, Optimist in den meisten Fällen, Blogger, Fotograf, Trainer, auch Ausbilder für Autogenes Training – kurz: vielleicht auch dein Entwicklungsspezialist?
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