Agile Organisation trifft auf starre Strukturen
Agile Organisation trifft auf starre Strukturen. Laut dem aktuellen HR-Report von HAYS, der die agile Organisation genauer beleuchtet, nehmen die Innovationslabore einen wichtigen Platz unter den agilen Methoden ein. Die Befragten sehen dieses Instrument, neben Design Thinking und Lean-Startup, unter den drei wichtigsten Anwendungen derzeit. Der Lern- und Experimentierraum innerhalb des Programms unternehmensWert:Mensch plus vom BMAS ist ein solches agiles Innovationslabor. Der Schwerpunkt liegt nicht ausschließlich auf der digitalen Innovation, sondern auf dem Spannungsfeld zwischen Personal, Innovation und Organisation. Die Tatsache, dass KMU durch dieses Programm mit 80 Prozent gefördert werden können, unterstreicht die Bedeutung dieser agilen Entwicklungsmethode nur noch deutlicher.
Auf dem offiziellen Flyer des Programms heißt es wortwörtlich: „Es geht um die Zukunft Ihres Unternehmens“. Ich finde das nicht übertrieben, angesichts der Veränderungen und Herausforderungen, denen sich die Wirtschaft nicht erst seit 2018 stellen muss, ist die Beschäftigung mit den Auswirkungen und der Gestaltung von Digitalisierung nur allzu folgerichtig. Diese Entwicklungen treffen KMU an mancher Stelle heftiger, als die großen Konzerne. Die Schlagworte Demografie, Mitarbeitergewinnung oder -bindung, Vielfalt, Gesundheit oder der Dauerbrenner Führung sind nun die Spitze zahlreicher „Veränderungseisberge“.
Den HR-Report 2018 – Schwerpunkt Agile Organisation auf dem Prüfstand kann sich jeder kostenfrei zum Lesen herunterladen.
Interessant sind auch die drei wichtigsten HR-Themen der Befragten grundsätzlich:
- ganz oben steht Mitarbeiter binden, gefolgt von
- Arbeitsstrukturen flexibilisieren und die
- Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiter fördern.
Alles Faktoren, die auch bei unternehmensWert:Mensch plus eine Rolle spielen. Im Leistungsalltag vieler kleinerer Unternehmen und auch im Mittelstand fallen manche dieser Schwerpunkte schlicht so lange nicht ins Gewicht, bis sie dringend werden. So ist zum Beispiel in den Mittelzentren rund um Leipzig ein interessanter Trend zu beobachten. Haben Unternehmen früher Werbeanzeigen ausschließlich für ihre Produkte und Dienstleistungen geschaltet, werden jetzt vielfach Fachkräfte via riesiger Stellenanzeigen gesucht. Ob diese Form der Suche nach Fachkräften damit erfolgreich ist, das steht auf einem zweiten Blatt, aber es kommt deutlich zum Ausdruck, dass hier eine Menge in Bewegung ist.
Hier schreibt der Unternehmensberater, Coach und Organisationsentwickler, mit viel Lust auf Marketing und Vertrieb. Ich bin auch Vortragsredner, Workshopleiter, Supervisor, Unternehmer seit 1991, Leipzig-, Eilenburg- und Berlin-Versteher sowie deutschsprachig weit unterwegs, von Herzen Nordsachse, Optimist in den meisten Fällen, Blogger, Fotograf, Trainer, auch Ausbilder für Autogenes Training – kurz: vielleicht auch dein Entwicklungsspezialist?
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