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Weihnachtspromotion geht Kunden auf den Geist

Streuverluste, Marketing, Weihnachten, Werbung

Wie sehr Werbung und Promotion rund um Weihnachten, leider eben auch schon viel zeitiger, die Menschen durchaus auch negativ beeinflussen, fragte eine aktuelle Untersuchung. Interessant ist die Kernaussage, dass Weihnachtspromotion vielen Kunden auf den Geist geht. Etwa zwei Drittel der Verbraucher plädieren für spätere Vermarktung von Weihnachtsartikeln.

Da ist das „Denglisch“ vom letzten Jahr ja nur ein Teil des Verdrusses. Weihnachts-SALE war dort wahrscheinlich die Unwerbung des Dezembers!

Bereits im Oktober mit frühweihnachtlichen Werbekampagnen für Lebensmittel konfrontiert zu werden, kommt bei den Konsumenten nicht gut an. Da sich die Mehrheit der Verbraucher entgegen der ursprünglichen Intention vieler Unternehmen von zu frühem Marketing gestört fühlt, wären die Handelsabteilungen besser damit beraten, frühweihnachtliche Aktivitäten im Zaum zu halten.

Hersteller und Händler unter Druck

Dass die Mehrheit der Kunden keine frühweihnachtliche Werbung mag, ist
aus menschlicher Sicht nachvollziehbar. Dennoch lassen sich auch die
Argumente der Hersteller sowie Händler verstehen. Beispielsweise findet
der Verkauf von Feuerwerkskörpern schließlich nur in einer extrem kurzen
Zeitspanne statt. Sowohl die Herstellung als auch die Lagerung von
Saisonwaren dauern in den meisten Fällen aber sehr viel länger. Thomas Otte

Spätere sowie reduzierte Vermarktung gefordert

Da viele Verbraucher im Zuge der Koalition zwischen Herstellern und Händlern Otte nach zu „schuldlosen Opfern“ werden, könnten Negativeffekte nicht komplett ausgeschlossen werden. Zu dem Fazit kommt auch die „Gefährten-Umfrage“. In Kooperation mit dem Fachmagazin acquisa kam heraus, dass es fast die Hälfte der Kunden nicht gut findet, dass in den Herbstmonaten bereits Weihnachtsartikel in den Supermärkten angeboten werden. 65 Prozent wollen eine spätere Vermarktung und 31 Prozent sogar viel weniger Werbung.

Markenartikel werden No-Name-Produkten vorgezogen

Die betriebswirtschaftlichen Zwangsneurosen der Unternehmen haben inzwischen über das Maß der eigentlichen Bedürfnisse der Verbraucher gesiegt. Otte

Bei der Präsentation der Waren teilen sich jedoch die Meinungen der Kundschaft. Einerseits weihnachtlich (20 Prozent), kreativ (drei Prozent) und auffällig (42 Prozent), empfinden andererseits 45 Prozent diese als langweilig und 24 Prozent als überladen. Zwei Drittel der Interviewten ziehen zudem Markenartikel entsprechenden No-Name-Waren vor.

Hier schreibt der Unternehmensberater, Coach und Organisationsentwickler, mit viel Lust auf Marketing und Vertrieb. Ich bin auch Vortragsredner, Workshopleiter, Supervisor, Unternehmer seit 1991, Leipzig-, Eilenburg- und Berlin-Versteher sowie deutschsprachig weit unterwegs, von Herzen Nordsachse, Optimist in den meisten Fällen, Blogger, Fotograf, Trainer, auch Ausbilder für Autogenes Training – kurz: vielleicht auch dein Entwicklungsspezialist?
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