Coaching, um in Aktivität und Umsetzung zu gelangen
Wie kommt Neues in die Welt? Bei dieser Frage denkt man automatisch an bahnbrechende Erfindungen, die plötzlich aus dem Nichts auftauchen und scheinbar über Nacht die Welt erobern. Doch wo ist der Anfang von dieser Weltneuheit? Für den Außenstehenden liegt diese Quelle im Dunkeln, für den Aktiven ist sie eine Selbstverständlichkeit. Hand aufs Herz, wie viele gute Vorsätze oder Vorhaben hätten eine stringente Hand gebraucht, damit sie je das Licht der Welt erblickt hätten? Der Beginn des neuen Jahres ist noch gar nicht lange her, hoffentlich sind Ihre wichtigen Vorhaben schon begonnen. Was lange währt, wird gut, bezieht sich nur auf die Dauer einer angestrebten Aufgabe, nicht auf den Beginn!
Es gibt Untersuchungen in der Organisations- und Personalentwicklung, die nachgewiesen haben wollen, dass viele Mitarbeiter in Unternehmen oder Projekten zu viel Zeit mit zu viel Reden verbringen und tatsächlich zu wenig getan wird.
Reden kocht keinen Reis. Aus Asien
Es ist müßig zu fragen, ob wir wesentlich erfolgreicher sein könnten oder wesentlich effizienter, wenn wir weniger reden würden. Aber es scheint oft nicht an guten Ideen und sichtbaren Möglichkeiten zu mangeln, sondern viel mehr an der Umsetzung und vor allem den Beginn von vorgenommenen Aufgaben.
Coaching zur Aktivierung und schließlich zur Umsetzung
Im Sport bedeutet das Coaching oder das Training eigentlich nur, das vorhandene Talent geeignet herauszufordern und zu üben. Im Alltag von Unternehmern oder in dem von Mitarbeitern tauchen manchmal Aufgaben auf, die nicht unbedingt mit den jeweils vorhanden Talenten übereinstimmen. Was mache ich jetzt? Die Arbeit wechseln oder das Problem bzw. die Aufgabe ignorieren?
Vielfach taucht in meinen Beratungen oder Coachings auch folgende Aussage von Klienten auf: „Wenn ich einmal angefangen habe, dann läuft das schon! Aber da hinzukommen, tatsächlich zu beginnen, das ist die große Herausforderung.“
Wenn es etwas neues ist, das ich zu tun habe, könnte man auf die Idee kommen, das fehlende Handlungsmuster hindert einen am Beginn der Umsetzung. Doch was ist mit den Aufgaben, die ich gut kenne, vielleicht ja aus leidvoller Erfahrung, die ich trotzdem ganz gut kann, aber mich einfach nicht bewegen kann, diese wichtigen Aufgaben zu beginnen?
Das Wort ist wie im Meer ein Pfad, doch eine tiefe Wegspur hinterlässt die Tat. Henrik Ibsen, 1828 – 1906
Lass den Körper so tun, als würdest du mit der Aufgabe beginnen
Lange Zeit ist schon bekannt, dass man für die erfolgreiche Verhaltensveränderung nicht nur den Kopf befragen muss, nein man muss auch den Körper mit einbeziehen. Hier setzt der Tipp an, um letztlich ganz gut in Aktivität oder in die Phase der Umsetzung von einmal vorgenommenen Dingen oder Aufgaben zu gelangen.
Wie würde die passenden Körperhaltung sein, wenn ich mit der Aufgabe angefangen habe? Wie würde mein Körper sich kurz davor anfühlen? Wie könnte es sein, wenn ich gerade mit der Arbeit angefangen habe? Die wechselnde Imagination dieser Vorstellung, die schrittweise körperliche Umsetzung und das wieder zurückgehen zum Punkt des Nichtbewegenwollens, erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Sie zum gegeben Zeitpunkt sich eben doch, entsprechend der intuitiven Muster, die sie vorher geübt haben, erfolgreich an die Umsetzung machen. Wohl gemerkt, hier geht es nicht um die Qualität der Ausführung der Aufgabe, sondern darum überhaupt anzufangen!
Erfahren Sie mehr zu Coaching und den Möglichkeiten der Unterstützung bei der Umsetzung im Unternehmens- oder Lebensalltag:
Hier schreibt der Unternehmensberater, Coach und Organisationsentwickler, mit viel Lust auf Marketing und Vertrieb. Ich bin auch Vortragsredner, Workshopleiter, Supervisor, Unternehmer seit 1991, Leipzig-, Eilenburg- und Berlin-Versteher sowie deutschsprachig weit unterwegs, von Herzen Nordsachse, Optimist in den meisten Fällen, Blogger, Fotograf, Trainer, auch Ausbilder für Autogenes Training – kurz: vielleicht auch dein Entwicklungsspezialist?
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