Perspektivwechsel, ganz praktisch im Alltag
Wann haben Sie das letzte Mal auf dem Boden Ihres Wohnzimmers, des Büros oder auf der Wiese um die Ecke absichtlich gelegen? Manchmal hat man im Leben den Eindruck, dass es irgendwie nicht richtig weiter geht, mit der eigenen Entwicklung oder der des Unternehmens. Perspektivwechsel sind in solcher Situation oft eine gute Möglichkeit, wirklich wirklich wirklich zu neuen Einsichten zu kommen. Wie Sie diese Perspektivwechsel bewusst nutzen können, um weg zu kommen, von der Stelle auf der Sie scheinbar treten, das wäre doch die eine oder andere Idee wert. Wechseln Sie die Perspektive und schauen Sie anders auf ein Thema, eine Herausforderung oder ein Problem.
Wie so oft, es fehlt der richtige Impuls. Der Impuls etwas neues zu Erfahren, eine Idee zu haben oder etwas anders, als bisher zu machen. Warum ist das so oft so schwer zu erreichen? Nun die Frage am Anfang des Artikels, wann Sie sich das letzte Mal bewusst auf den Boden gelegt haben, wenn Sie das nicht gewöhnlich regelmäßig tun, illustriert dieses Problem ein wenig. Vom Boden aus würden Sie Ihre Wohnung, Ihr Büro oder die Wiese wirklich anders sehen. Doch stellt sich die Frage: Warum sollten Sie das denn im Alltag tun, schließlich ist der aufrechte Gang eine gewisse Errungenschaft des Menschen.
Wir sehen den Wald vor lauter Grün nicht …
Genau diese Frage: Warum sollte ich etwas anders sehen WOLLEN, ich sehe es doch auch, wenn ich aufrecht durchs Zimmer laufe, diese Frage könnten Sie sich verinnerlichen. Denn die Antwort darauf ist der Grund, warum mir manches eben erst sehen, wenn ein anderer Mensch und darauf aufmerksam macht oder ein anderer Impuls und anspornt das zu tun.
Checkliste Perspektivwechsel
Damit die nächste Lösung schneller sichtbar ist, hier eine kleine Checkliste für den gelungenen Perspektivwechsel:
- Schreiben Sie alle Themen, Probleme oder „Dinge“ für die Sie schon längere Zeit nach einer Lösung suchen auf einen Zettel.
- Fragen Sie sich, was genau Sie bisher daran gehindert hat, diese „Sache“ zu lösen?
- Wenn Sie mögen, schauen Sie nun aus einer anderen Perspektive auf das, was Sie so sehr beschäftigt.
- Sie könnten sich fragen: Wie würde das Problem ausschauen, wenn es vom Mond aus betrachte?
- Sie könnten wirklich Ihre eigene physische Perspektive wechseln: Legen Sie sich nicht auf das Sofa oder Bett, sondern einfach bewusst auf den Boden.
- Sehen Sie sich das Thema im Spiegel an.
- Fragen Sie sich, wie ein Mensch, den Sie schätzen, dieses Problem wohl sehen und wie dieser Menschen eine Lösung entwickeln würde.
Es gibt viele Möglichkeiten Impulse zu erhalten, nur wenn man ganz einfach die Perspektive also die Blickrichtung, den Blickwinkel ändert oder nur einen Teil des betreffenden Themas beleuchtet. Gutes Gelingen dabei!
Hier schreibt der Unternehmensberater, Coach und Organisationsentwickler, mit viel Lust auf Marketing und Vertrieb. Ich bin auch Vortragsredner, Workshopleiter, Supervisor, Unternehmer seit 1991, Leipzig-, Eilenburg- und Berlin-Versteher sowie deutschsprachig weit unterwegs, von Herzen Nordsachse, Optimist in den meisten Fällen, Blogger, Fotograf, Trainer, auch Ausbilder für Autogenes Training – kurz: vielleicht auch dein Entwicklungsspezialist?
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