Markkleeberg, Orangerie – 7. Workshop Lebensfreundliches Unternehmen zur Fachkräftesicherung
Markkleeberg, Orangerie – 7. Workshop Lebensfreundliches Unternehmen zur Fachkräftesicherung. Gestern hatte uns der Workshop im Rahmen der Fachkräfteallianz im Landkreis Leipzig ganz in die Nähe von Leipzig geführt. Diesmal in kleiner Runde ging die Diskussion rund um Fachkräftegewinnung und Mitarbeiterbindung, ganz speziell aus der Perspektive der demografischen Entwicklung und der praktischen Möglichkeiten, die Unternehmen schnell und wirksam zum Lösen ihres Fachkräfteproblems einsetzen können.
Neben den Impulsen zur Lebensfreundlichkeit, was eben erheblich mehr als Familien- oder Mitarbeiterfreundlichkeit ist, und dem wichtigen Faktor Führung und Leitbilder, spielte in den Fragen sowie der Diskussion der Demografiefaktor eine zentrale Rolle. Alle Anstrengungen, Maßnahmen und Instrumente zur Fachkräftesicherung bekommen durch diese Brille betrachtet noch mal eine besondere Färbung.
Markkleeberg, unser Workshopraum
Gute Idee in dem Thema bleiben auch oft in der Organisation „stecken“. Inhaber oder Chefs sehen es nicht (oder noch zu wenig) als ihre Aufgabe an, sich nun auch noch um „sämtliche“ Belange ihrer Mitarbeiter zu kümmern. Hier liegt oft ein Missverständnis vor. Der Chef soll nicht alles machen, aber er muss die Rahmenbedienungen schaffen, dass andere agieren können. Meist berichtet aber nur die Personalableitung dann einfach die eine oder andere Idee zur Fachkräftesicherung, auch und gerade hier vom Workshop, und dabei bleibt es dann auch oft.
Auch wird der Ruf nach Rezepten immer lauter – eine verständliche Sache. Doch Lösungen nützen nur dann langfristig, wenn die gute Idee zur Fachkräftegewinnung auf die Bedingungen im Einzelfall angepasst werden. Wenn es Standardrezepte gäbe, würde es doch jeder schon machen! Die Herausforderungen sind selten sofort offensichtlich. Man sollte also keine Wunder erwarten, aber kann im kleinen konsequent eine Linie verfolgen. Leider wird das gerade eben zu wenig getan.
Markkleeberg an der Orangerie – rätselhafte Türme machen den Ort interessant
Fazit
Netzwerken allein reicht nicht. Es genügt auch nicht, einfach irgendetwas zur Fachkräftesicherung zu tun. Hier braucht es eine Strategie die den Bewerber da abholt wo er steht. Dieses Erfolgsgeheimnis aus der Welt der Kommunikation hilft an dieser Stelle auch zur Fachkräftegewinnung. Doch vielen Unternehmen oder verantwortlichen Personalern ist überhaupt nicht klar, wo ihre Bewerber sind. Eine Präsenz in den Schulen oder Universitäten wäre hier sicher eine Möglichkeit, bedeutet aber Aufwand. Der Weg selbst auszubilden steht ja auch vielen offen, die Kunst hier liegt dann im Halten der jungen Menschen am Standort.
Bisherige Linkliste zur Projektdokumentation LEBENSFREUNDLICHES UNTERNEHMEN ALS INSTRUMENT ZUR FACHKRÄFTESICHERUNG im Raum Leipzig und Nordsachsen:
Hier schreibt der Unternehmensberater, Coach und Organisationsentwickler, mit viel Lust auf Marketing und Vertrieb. Ich bin auch Vortragsredner, Workshopleiter, Supervisor, Unternehmer seit 1991, Leipzig-, Eilenburg- und Berlin-Versteher sowie deutschsprachig weit unterwegs, von Herzen Nordsachse, Optimist in den meisten Fällen, Blogger, Fotograf, Trainer, auch Ausbilder für Autogenes Training – kurz: vielleicht auch dein Entwicklungsspezialist?
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10.11.2016 - Fachkräfte -
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