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Innovation – habe den Mut und die Kraft, deinen eigenen Verstand zu benutzen!

Innovation für ein neues Denken

Innovation – habe den Mut und die Kraft, deinen eigenen Verstand zu benutzen! Dieses, an Immanuel Kant angelehnte, Wort fasst die Botschaft des Buches INNOVATION – STREITSCHRIFT Für barrierefreies DENKEN von Wolf Lotter wie kein anderer großer Gedanke aus vergangenen Zeiten zusammen! Es gibt ja Leute, die behaupten, alles wäre schon da oder alles wäre besser gewesen, früher – in den guten alten Zeiten. Gegen gute Entwicklung lässt sich nichts sagen, wer will heute schon noch mit dem Faustkeil arbeiten? Gegen nur aufgeblähte Schlagwörter und den Aktionen, die nach deren Verkündigung folgen, sollte allerdings jeder seinen eigenen Kopf einschalten. Ein herrliches Buch, ein aufschlussreiches Buch, ein Buch zum Nachdenken, nicht nur, wenn es um das Neue in der Welt geht!

Als Prozessberater im Lern- und Experimentierraum im Rahmen von unternehmensWert:Mensch plus ist mir der schmale Grat, auf dem wir uns beim Herantasten an Innovationen bewegen, sehr wohl bekannt. Um die Bedeutung klar zu machen, die ich diesem Buch beimesse: Es sollte, neben Edgar H. Scheins „Prozessberatung – Die helfende Beziehung“, Pflichtlecktüre für alle Prozessberater*innen bei uWM plus sein!

Lotter führt den Leser durch die Welt von Innovationen und solche die nur vorgeben innovativ zu sein, den Mustern der Erneuerungen in Geschichte und im Jetzt, an den Kondratjew-Zyklen vorbei hin zu der Einsicht, es braucht in innovativen Prozessen viel mehr die Fähigkeit, die Sinnfrage zu stellen! Mit dieser Erkenntnis steht er keinesfalls allein da!

Bibliografische Angaben

  • Titel: INNOVATION
  • Untertitel: STREITSCHRIFT Für barrierefreies DENKEN
  • Autor: Wolf Lotter
  • Hardcover: 224 Seiten
  • Verlag: Edition Körber, Hamburg 2018
  • ISBN-13: 978-3-89684-262-6
  • Preis (D): 18,00 Euro

Hauptüberschriften aus dem Inhaltsverzeichnis

  • Der Stoff, aus dem das Neue ist
  • Die Innovationskultur
  • Die Wellen der Erneuerung
  • Die Innovatoren
  • Die Innovationsgesellschaft
  • Am Schluss ein Anfang
  • Anmerkungen
  • Literatur

Von der speziellen Eigen-ART des Neuen – Vor der Innovation liegt in aller Regel die Irritation!

Aus der Angst vor Gesichts- oder gar Jobverlust beim Irren, verhindern wir, gerade im gut funktionierenden Unternehmensalltag, echte Innovationen. Echte Innovation ist letztlich eine Kulturfrage. Die Kunst und gleichzeitig die Herausforderung ist es, sich vertrauensvoll auf den Weg der (eigenen) Entwicklung zu machen; sich, seinen Leuten und dem Prozess vertrauen, hat bisher die besten „Lösungen“ in die Welt gebracht. Dabei kommt es in jeden Fall zu Irritationen. Wenn man nicht selbst verwirrt ist, sind es spätestens die Menschen um einen herum, die den innovativen Prozessen und Gedanken möglicherweise beiwohnen.

Wege, die in die Zukunft führen, liegen nie als Wege vor uns. Sie werden zu Wegen erst dadurch, dass man sie geht. Franz Kafka, zitiert in Lotter, INNOVATION, Edition Körber, Hamburg 2018, Seite 127

Lotter räumt mit dem Irrglauben auf, nur die jungen Leute oder Mitarbeiter und Gründer würden Innovationen und somit Neues in die Welt bringen. Echte Innovatoren befassen sich eingehend mit ihren Ideen. Es braucht also neben dem Mut und der Kraft auch eine gute Portion Erfahrung, um erfolgreich seinen eigenen Verstand innovativ zu benutzen, um Innovationen zu erzeugen.

Das Neue kommt als Widerspruch zur Normalität zur Welt … Deshalb ist es nicht leicht, sofort den Unterschied zwischen Luftblase und Jahrhundertidee zu erkennen, den zwischen Quertreiber und Innovator. Zugunsten der echten Innovation aber: Fördert das Experiment, den Versuch, das Ausprobieren – und lass die, die das tun, in Ruhe!Lotter, INNOVATION, Edition Körber, Hamburg 2018, Seite 12

Aus der Sicht eines gut funktionierenden bestehenden (Unternehmens-)Systems ist das Neue nur lästig. Solche Stichworte wie Digitalisierung oder Agilität kommen aber fast schon mit des „Ausschluss des Konjunktivs“ daher. Dagegen sein heißt dann für die anderen, es nicht begriffen zu haben und somit fast schon nicht mehr tragbar auf der aktuellen Position zu sein. Es kommt also darauf an, echte Innovationen in die Welt zu bringen und InnovationsBlaBlaBla als solches zu erkennen, was es ist – reines Marketinggerede, das vor Wichtigkeitsempfinden und Relevanzsucht schäumt.

Neben dem Buch wärmsten zu empfehlen, dieser Vortrag zur Innovation von Wolf Lotter in zwei Teilen:

Teil 1 – Der Vortrag

Das Bild, das wir von der Technologie haben, ist entscheidender als die Technik selber.Lotter, im Vortrag „INNOVATION – streiten für barrierefreies Denken“, Teil 1, bei Agenda Austria 2018, Minute 16.52

Teil 2 – Fragen und Antworten

Fazit oder warum Sie dieses Buch lesen sollten

Wer als Unternehmer*in den Wert oder den Nutzen von (Frei-)Räumen für Kreativität und eben barrierefreies Denken einmal vordenken oder dort reinschnuppern will, der ist bei diesem Buch genau richtig aufgehoben. Um echte Innovationen möglich zu machen, braucht es sowohl das Bewusstsein über die Herkunft, als auch das spielerische Herangehen, als auch den (oder mehr) Mut zum Fehler. In den Lern- und Experimentierräumen, die ich als Prozessberater auch im Rahmen von uWM plus begleite, werden die Widerstände gegen Neues sehr schnell, sehr klar. Das reicht von schlichtem Desinteresse für eine Sache oder ein Problem bis zur direkten Ablehnung. Nicht selten mit den Worten, wir hätten früher das auch schon so gemacht. Das vorliegende Buch kann hier auf der einen Seite mehr Verständnis für eine solch systemisch-menschliche Art und Weise ermöglichen und andererseits Impulse setzen, sich selbst in Innovationsprozessen zu hinterfragen. Tolles Buch zur richtigen Zeit – vielen Dank dafür!

Erfahren Sie mehr zu Innovation, pro und contra:

Innovationen im Bereich Personal (HR):

… und wer noch mehr zum Thema wissen will, der schaut hier die Buchpräsentation bei der Körber Stiftung in Hamburg:

Und auch hier ein herrliches Zitat zu einem meiner Fachgebiete:

Das ist der Zauber des Marketings … im Marketing gibt es noch die letzten Wunder, in dieser Welt.Lotter, im „Vortrag Der Stoff, aus dem das Neue ist“, bei Körber Stiftung in Hamburg 2018, Minute 38.39

Hier schreibt der Unternehmensberater, Coach und Organisationsentwickler, mit viel Lust auf Marketing und Vertrieb. Ich bin auch Vortragsredner, Workshopleiter, Supervisor, Unternehmer seit 1991, Leipzig-, Eilenburg- und Berlin-Versteher sowie deutschsprachig weit unterwegs, von Herzen Nordsachse, Optimist in den meisten Fällen, Blogger, Fotograf, Trainer, auch Ausbilder für Autogenes Training – kurz: vielleicht auch dein Entwicklungsspezialist?
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