Content Marketing – der neue König
Qualvoll schiebt sich der Verbraucher durch die Werbewelt, muss beeinflusst werden, ist entscheidungsunlustig und muss gezielt zum Kaufen gelockt werden. So meint es die klassische Absatzwirtschaft. Wenn man den Damen und Herren des Neuromarketing Glauben schenkt, dann ist in Zukunft sowieso alles Kaufen auf neuronaler Ebene steuerbar. Nach derzeitigem Stand hat diese Kategorie des Marketings noch eine ganze Reihe von Beweisen zu führen, um ernst genommen zu werden. Ganz anders beim Thema Content Marketing. Was ist das eigentlich, was da derzeit in aller Munde diskutiert wird?
Es ist die Geschichte (oder eben die Story) davon, dass es über kurz oder lang in der heute vernetzten Welt die Mehrheit der Menschen einfach anöden wird, mit belanglosen, dummen, hypersuperlativen und worthülsenhaften Werbegeschwätz belästigt zu werden.
Versuch einer Definition Content Marketing
Eine Disziplin, die sich gerade etabliert, zu definieren ist nicht ganz einfach. Content Marketing könnte den Worten entsprechend die Vermarktung von Inhalt sein oder die Vermarktung mit Hilfe von Inhalten. In der Marketing-Praxis gibt es beides. So haben natürlich die Hersteller von Inhalten großes Interesse daran, diese zu vermarkten und die „Spieler“, über die es bei diesen Inhalten geht, haben ein Interesse dran, dass ihre Themen und Geschichten (Storys) wahrgenommen werden. Wenn man sich diesen Ansatz gut auf der Zunge zergehen lässt, so wird sich zwangsläufig der Geschmack des PR einstellen. Genau genommen trifft das auch schon des Contents-Marketings-Kern, sind doch lediglich die Kommunikationskanäle hoch differenzierter, als beim „üblichen“ PR (Öffentlichkeitsarbeit).
Nur werden halt die Texte, Bilder, Videos & Co. beim Content Marketing nicht nur von Journalisten verfasst, sondern von Mitarbeitern des Unternehmens, auch von der PR-Abteilung, aber auch von Kunden, ja sogar von Mitbewerbern … Zentraler Ausgangspunkt ist immer die eigene Website, erst dann kommen andere soziale Kommunikationskanäle, wie irgendwelche Gesichtertagebücher und andere Plattformen, die netzgestützt sind.
Lernen, wie man es besser machen kann – ja, Marketing kann man auch lernen!
Das heutige Marketing steckt immer noch in einer nicht unerheblichen Daseinskrise. da hilft es auch nichts, wenn man hier und da schon von einer Renaissance des Marketing spricht, es bleibt die Tatsache, dass viele kleinere Unternehmen das Marketing noch gar nicht für sich entdeckt haben und in großen Strukturen Marketing nicht (mehr) die bedeutende Rolle spielt, die diese Fachdisziplin als Selbstverständnis von Hause aus mit sich bringt. Ein Weg, sich dem umfangreichen Thema des Marketing und Management solide zu stellen, ist das gute alte Studium. Die Ausbildung beim gleichnamigen Studiengang an der IUBH – Duales Studium ist da nur eine Empfehlung.
Content Marketing – der neue König?
Das seit langem geflügelte „Marketing-Wort“: Inhalt ist der König (content is the king) ist zum ausgewachsenen Thema mit Adlerschwingen geworden! Allein es bleibt die Kunst, gut gemachte Inhaltswelten zu schaffen, die Menschen wirklich interessieren. Diese Inhalte werden geteilt, getwittert oder ge-sonstwas werden, sprich diese Inhalte werden wahrgenommen und das ist auch heute schon so.
Hier schreibt der Unternehmensberater, Coach und Organisationsentwickler, mit viel Lust auf Marketing und Vertrieb. Ich bin auch Vortragsredner, Workshopleiter, Supervisor, Unternehmer seit 1991, Leipzig-, Eilenburg- und Berlin-Versteher sowie deutschsprachig weit unterwegs, von Herzen Nordsachse, Optimist in den meisten Fällen, Blogger, Fotograf, Trainer, auch Ausbilder für Autogenes Training – kurz: vielleicht auch dein Entwicklungsspezialist?
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