Crossmediales Marketing – Mit Print und Pixel zum Erfolg
Den richtigen Weg zum Kunden finden ist eine Kunst, die nicht selten über den grundlegenden Unternehmenserfolg entscheidet. Unternehmen starten regelmäßig kreative Werbekampagnen, die verschiedene Zielgruppen ansprechen, Produkte vermarkten, Neukunden zum Kauf anregen und Altkunden enger binden sollen und müssen. Die eine Strategie gibt es dabei nicht, Print- wie Onlinemedien sprechen verschiedenste Kunden auf unterschiedliche Weise an, vermitteln auf bestimmte Art Informationen und Emotionen und bieten spezifische Vor- und Nachteile.
Nur auf Offline- oder Online-Kanäle zu setzen ist zwar möglich, führt aber im digitalen Zeitalter nur selten zum erhofften Erfolg. Siehe hierzu auch die Studie von Pitney Bowes, die zeigt, dass eine Konzentration auf digitale Medien wie Newsletter und Massenemails meist im Spamordner landen und somit ihre Werbewirkung verlieren. Der Schlüssel ist eine crossmediale Marketingstrategie, sozusagen ein gesunder Mix aus Offline- und Online-Kanälen.
Möglichkeiten der Online- und Offline-Kanäle
Bevor man von crossmedialen Marketingstrategien spricht, sollte man die einzelnen Stärken und Schwächen der jeweiligen Kanäle kennen. Zum Offline-Angebot zählen Visitenkarten, Broschüren, Prospekte, Magazine und Newsletter, Plakate und diverse bedruckbare Werbemittel vom Kugelschreiber über USB-Stick bis hin zum Messerblock mit Branding. Der Vorteil dabei ist, dass sie als Giveaways mitgegeben werden können, weniger aufdringlich wirken und praktische Funktion besitzen können (Terminplaner auf Visitenkarte, scharfe Messer etc.). Der große Nachteil ist jedoch, dass Offline-Medien durchweg unpersönlich, relativ teuer und statisch sind und meist ins Blaue hinein schießen. Im Gegensatz dazu die Online-Kanäle bestehen aus Website und RSS-Feeds, Social Media, Blogs, Youtube-Kanäle, E-Mails und Newsletter. Diese sind sehr kostengünstig, schnell geschaltet und bei Bedarf verändert, besitzen verschiedene Medienkanäle von Text, Audio und Video, diverse Zielgruppen sind schnell und großflächig erreichbar, Aktionen können dank Social Media schnell durchgeführt und ausgewertet werden und es ist ein persönlicher Kontakt zu allen Kunden möglich. Jedoch werden kleine wie große Schnitzer schnell aufgenommen und führen nicht selten zu den gefürchteten „Shitstorms“; es ist eine Gratwanderung zwischen Informationen mit Mehrwert, passender Sprache und den Erwartungen der Kunden.
Verknüpfung beider Kanäle
Erfolg stellt sich nur dann bei einem crossmedialen Marketing ein, wenn Online- und Offline-Kanäle wie Zahnräder effektiv ineinander greifen und so eine Kombination aus klassischen Printmedien mit dynamischen Web-Inhalten bilden. Als Beispiel sei hier der QR-Code (QuickResponse) auf Flyern oder die PURL (personalisierte URLs) im Online-Angebot genannt. Für die geeigneten Printmedien können Online-Druckerein wie Flyeralarm unkompliziert und günstig genutzt werden. Das Medien- und Konsumverhalten der potentiellen Kunden ändert sich immer rasanter, auf neue Trends müssen Unternehmen schnell reagieren können. Dialogmarketing fällt da jedoch immer schwerer, vor allem da Kunden verstärkt individuelle Dialogmöglichkeiten voraussetzen. Crossmedial ja, aber bitte mit Mehrwert! Eine Zielgruppe kann nicht langfristig gebunden werden, wenn an ihr „vorbei“ kommuniziert wird. Eine erfolgreiche Kommunikation gelingt aber nur mit den richtigen Medienkanälen und den dazu passenden Inhalten. Hier sei das mobile Angebot in Form von Apps oder dem Responsive-Design von Websites genannt.
Inhaltsreich, verständlich, up-to-date, dynamisch und individuell – nur so, vor allem aber hochvernetzt kann ein Dialogmarketing crossmedial gelingen.
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Hier schreibt der Unternehmensberater, Coach und Organisationsentwickler, mit viel Lust auf Marketing und Vertrieb. Ich bin auch Vortragsredner, Workshopleiter, Supervisor, Unternehmer seit 1991, Leipzig-, Eilenburg- und Berlin-Versteher sowie deutschsprachig weit unterwegs, von Herzen Nordsachse, Optimist in den meisten Fällen, Blogger, Fotograf, Trainer, auch Ausbilder für Autogenes Training – kurz: vielleicht auch dein Entwicklungsspezialist?
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