Marken müssen leuchten – nicht blenden

Wenn es einmal geschafft ist, sich als Marke zu etablieren, dann besteht die permanente Herausforderung in der Markenkommunikation im weiteren Erfüllen des Markenversprechens und der Bereicherung der Marke. Man könnte auch sagen: Marken müssen leuchten, aber bitte schön nicht blenden! Wenn eine Automarke millionenfache Rückrufe verkraften muss, stellt sich die Frage nach dem Leuchten der Marke ganz ernsthaft.

Es ist ein wenig wie in der Fotografie, das Licht ist elementar. Ist es zu viel blendet es, ist das Licht perfekt, so zieht das Leuchten der Farben oder der Grauflächen und der Motive den Wahrnehmenden in seinen Bann.

Marken erstrahlen lassen!

Unternehmen mit entsprechendem Hintergrund haben wenig Probleme, Marken zum Leuchten zu bringen. Ganz anders schaut es bei Gründern und kleineren Unternehmen aus. Hier überhaupt über Marke(n) nachzudenken steckt in diesen Strukturen meist in den Babyschuhen. Nicht selten wird nach der Gründung gar nicht mehr über Markenaspekte oder Markenkommunikation gearbeitet.

Hier ein paar Fragen, über die eigene Marken- und Markenführung nachzudenken:

• Wie überzeugend finden Sie Ihre Marke, Ihr Logo und Ihre daraus abgeleitete Kommunikation selbst?
• Welche Art von Werbung reichert Ihre Marke an?
• Welche Themen sollen über Ihre Marke in der Öffentlichkeit diskutiert werden?
• Welches Versprechen wird durch Ihre Marke gegeben?
• Wie sehr vertrauen Ihre Kunden Ihrer Marke?
• Was ist die „Sehnsucht“, die Ihre Marke erfüllen kann?

Eine Marke zu führen hat etwas mit Verantwortung zu tun. Sich seinem Kunden verbunden zu fühlen, ist eine Kunst, die in der heutigen Zeit eher eine Randkür ist. Dabei aber Erfolge feiern zu können, ist nicht nur ein Nebeneffekt. Es würde schon genügen, wenn Sie ab und sich die Frage beantworten: Für wie wertvoll halten Sie Ihre Marke eigentlich?