Fachkräftesicherung im Landkreis Meißen – Workshop in Coswig
Fachkräftesicherung im Landkreis Meißen – Workshop in Coswig. Zum fünften und letzten Workshop in der Workshopreihe der Fachkräfteallianz des Landkreises traf sich die Runde der Unternehmer und Führungskräfte im Rathaus Coswig. Schwerpunkt dieses Mal waren auch Fragen rund um den extremen Fachkräftemangel im Bereich der Alten-, Kranken- und Intensivpflege. Ein Bereich an dem sich sehr gut erkennen lässt, was geschieht, wenn blind darauf gehofft wird, dass der Mangel an gut ausgebildeten, motivierten und leistungsfähigen Mitarbeitern am eigenen Unternehmen vorbeigehen möge. In dem Fall leidet eine ganze Branche und das nicht erst seit gestern!
Bei strahlendem Spätsommerwetter liegen Themen wie „wenig kultureller Wandel und stockende Weiterentwicklung des Unternehmens“, nicht etwa aus marktseitigen Gründen, sondern aufgrund von Fachkräftemangel, sehr schwer im Magen! In das selbe Lied stimmen Handwerker seit geraumer Zeit ein und prognostizieren in manchen ländlichen Gebieten Wartezeiten für Auftragserledigungen im Bereich von Elektroinstallationen oder der Heizungsinstallation von über einem halben Jahr.
Coswig im Rathaus – Workshop zur Fachkräftesicherung im Landkreis Meißen
Wie dem Fachkräftemangel begegnen?
Der Wert von Familie und Kinder steigt bei der jungen Generation immer höher im Kurs. Die Voraussetzungen für eine gute Integration dieser Werte in den Leistungsprozess auf Arbeit sind unter anderem kurze Wege, gute Infrastruktur und eine lebenswerte Umgebung im privaten und beruflichen Leben. Nicht umsonst heißt die Workshopreihe „DAS LEBENSFREUNDLICHE UNTERNEHMEN!“. Die hohe Kunst die Gegebenheiten der Umwelt und die Herausforderungen, die an ein Unternehmen oder eine Organisation grundlegend noch gestellt werden unter einen Hut zu bringen, sind ordinäre Aufgaben von Unternehmern, Inhabern, Gesellschaftern, Geschäftsführern und Führungskräften. Wer anderes behauptet, lebt wahrscheinlich auf einen anderen Planten.
Coswig – Alte Kirche der Stadt, Spaziergang vor dem Workshop
Das tatsächliche Problem daran ist aber: Die Margen bei vielen Unternehmen sind heute gering, in KMU arbeitet der Chef oft mit und hat so weder die Zeit noch die Ressourcen, sich einen Standardprozess Fachkräftesicherung im Unternehmen aufzubauen und dauerhaft aufrecht zu erhalten.
Spaziergang vor dem Workshop – Rathaus am Park in Coswig
Vielfach werden große Industriebetriebe als die Abwerber der Fachkräfte schlechthin gesehen, das ist auch so, aber der Mitbewerber um die Ecke mit vergleichbaren Strukturen, Gehältern oder Produkten, aber vielleicht mit einer besseren Unternehmenskultur, wird nicht als „potenzielle“ Gefahr für die eigenen Unternehmen gesehen. Ja es stimmt, dass Industriegehälter Mitarbeiter „abwerben“, aber es stimmt auch, es so viel Industrie flächendeckend dann auch wieder nicht gibt. Der Blick zum vergleichbaren Mitbewerber kann also nicht schaden!
Coswig – Blick in eine Straße beim Spaziergang vor dem Workshop
Region und Regionenmarketing
Eine Mühe kann man den Unternehmen und Personalverantwortlichen kaum abnehmen, nämlich die Auseinandersetzung mit den Fragen:
- warum ein Mensch in einer bestimmten Region, Stadt oder Land arbeiten wollen sollte und
- warum dieser Mensch eine Unternehmenskultur, am besten natürlich die von Ihrem Unternehmen, denn nun als attraktiv empfinden sollte!
Wer als Personaler oder als Unternehmer hier nicht wenigstens 5 bis 10 Gründe nennen kann, der hat heute und in der Zukunft sehr schlechte Karten! Das Bewusstsein dafür muss bei einigen Unternehmern tatsächlich erst noch reifen.
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Hier schreibt der Unternehmensberater, Coach und Organisationsentwickler, mit viel Lust auf Marketing und Vertrieb. Ich bin auch Vortragsredner, Workshopleiter, Supervisor, Unternehmer seit 1991, Leipzig-, Eilenburg- und Berlin-Versteher sowie deutschsprachig weit unterwegs, von Herzen Nordsachse, Optimist in den meisten Fällen, Blogger, Fotograf, Trainer, auch Ausbilder für Autogenes Training – kurz: vielleicht auch dein Entwicklungsspezialist?
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