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Tipps zur Mitarbeiterführung im Management

Es gibt sie, die geborenen Führungskräfte. Doch auch diese Talente können ihren Führungsstil optimieren. Für alle anderen in Führungspositionen gilt, die optimale Mitarbeiterführung im Manage- ment zu erlernen. Das frühzeitige Erkennen von Stolpersteinen und die richtige Reaktion darauf macht eine gute und letztlich erfolgreiche Führungskraft aus. Wie Sie den Überblick behalten und trotzdem operativ zielgerichtet im Alltag handeln.

Das Thema Mitarbeiterführung ist ein Thema, das in allen Branchen in der Vergangenheit, der Gegenwart, aber auch der Zukunft präsent ist. Aus den Erfahrungen früherer Angestellter in Führungspositionen können heutige Führungskräfte lernen. Was es zu beachten gibt, verraten die 10 wichtigen Tipps im Umgang mit Mitarbeitern im Management.

  1. Wer erstmals eine Führungsposition inne hat, ist gut beraten, sich umfassend mit dem Thema Mitarbeiterführung auseinanderzusetzen. Dafür eignet sich das Buch Praxishandbuch Mitarbeiterführung aus dem Haufe Shop. Hier werden ausführlich die Grundlagen der Mitarbeiterführung besprochen. Aber auch Führungstechniken werden vermittelt und Gesprächsleitfäden werden vorgeschlagen. So haben neue Führungspersönlichkeiten eine Reihe von Varianten im Umgang mit den Mitarbeitern im Management zur Verfügung.
  2. Zu einer guten Führungskraft gehört eine hohe Entscheidungsfreude. Nicht immer stellen sich diese Entscheidungen später als richtig heraus. Aber Entscheidungen müssen getroffen werden. Führungskräfte haben dabei nicht immer alle relevanten Informationen zur Verfügung. Doch eine im Raum stehende Entscheidung erhöht die Unsicherheit bei den Mitarbeitern und gibt Raum für falsche Interpretationen. Eine europäische Studie von NetApp zum Beispiel gibt an, dass über die Hälfte aller deutschen Unternehmen Entscheidungen zu langsam trifft.
  3. Ein konsequenter Führungsstil hat sich in der Realität bewährt. Wer Entscheidungen trifft und Umsetzungen kontrolliert, muss konsequent kommunizieren und handeln. Nur dann gelingt die effiziente Umsetzung der gesteckten Ziele.
  4. Gerechtigkeit ist ebenfalls eine Eigenschaft, die eine gute Führungskraft ausmacht. Gerechte Entlohnung, aber auch gerechte Behandlung im Arbeitsalltag ist daher eine Grundvoraussetzung, um als Führungskraft akzeptiert zu werden.
  5. Der Umgang mit Fehlern ist eine Sache, die jede Führungskraft im Management lernen muss. Und damit sind nicht nur die eigenen Fehler, sondern auch die Fehler der Mitarbeiter gemeint. Macht ein Mitarbeiter einen gravierenden Fehler, ist Fingerspitzengefühl gefragt. Macht die Führungskraft selbst einen Fehler, sind Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit eine gute Wahl.
  6. Als gute Führungskraft entwickelt man die eigenen Mitarbeiter nach ihren Fähigkeiten und Potentialen weiter. Stärken und Schwächen werden gemeinsam erkannt. Die Mitarbeiter werden entsprechend ihrer Potentialprofile eingesetzt und können mithilfe der Führungskraft neue Ziele definieren, die es in Zukunft zu erreichen gilt.
  7. Als Führungskraft muss man vor allem auch Aufgaben delegieren können. Dazu gehört es, Einheiten zu schaffen, die autark arbeiten können. Stehen der Führungskraft selbst dann trotzdem regelmäßig alle wichtigen Informationen zur Verfügung, hat sie das Delegieren perfekt umgesetzt.
  8. Auch das Wohlgefühl im Team spielt eine große Rolle. Wer gern zur Arbeit geht, klare Aufgaben hat und ein realistisches Feedback bekommt, fühlt sich wohl. Das reduziert drastisch Ausfälle und Krankheiten. Der Referent Carsten Somogyi gibt an, dass vielen Führungskräften die Wechselwirkung zwischen intrinsischer Motivation eines Mitarbeiters und den äußeren Bedingungen nicht bewusst ist. Die Führungskraft ist also zu einem nicht unerheblichen Teil mitverantwortlich für das Wohlfühlen der Mitarbeiter.
  9. Eine wichtige Eigenschaft einer Führungskraft ist die Fähigkeit aktiv zuzuhören. Hört man den eigenen Mitarbeitern nicht zu, sind Fehlentscheidungen vorprogrammiert und die Stimmung im Team kann nicht realistisch wahrgenommen werden.
  10. Die gute Führungskraft bleibt immer ein Teil des Teams und stellt sich nie darüber. Nur so bleibt der Anschluss zu den Mitarbeitern gewährleistet.

Wenn all diese Punkte beachtet werden, ist eine gesunde Mitarbeiterstruktur mit motivierten Mitstreitern zu erwarten. Im Einzelfall können natürlich dennoch Missstimmungen auftreten, die es dann näher zu analysieren gilt. Hilfreich wäre an dieser Stelle dann ein Einzel-Coaching. Wesentlich für den Führungsalltag ist auch die praktische Umsetzung. Oft denken wir, dass Führung zu viel Zeit in Anspruch nimmt und nehmen uns daher nicht die, oft geringe, aber notwendige Zeit, um auch außerhalb von strukturieren Personalgesprächen in Führungs-Kontakt mit meinem Mitarbeiter zu gehen.

Hier schreibt der Unternehmensberater, Coach und Organisationsentwickler, mit viel Lust auf Marketing und Vertrieb. Ich bin auch Vortragsredner, Workshopleiter, Supervisor, Unternehmer seit 1991, Leipzig-, Eilenburg- und Berlin-Versteher sowie deutschsprachig weit unterwegs, von Herzen Nordsachse, Optimist in den meisten Fällen, Blogger, Fotograf, Trainer, auch Ausbilder für Autogenes Training – kurz: vielleicht auch dein Entwicklungsspezialist?
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