8.03.2015, Rubrik: Buch/Bücher, Strategie-Bücher
Was fehlt uns eigentlich – Deutschland geht es doch glänzend. Glaubt man den Statistiken, den Politikern oder den Wirtschaftszahlen, dann stehen wir so gut da, wie lange nicht. Wir reden über ausgeglichene Haushalte, Schuldenbremsen und demografischen Wandel. Wir haben mehr Neider in Europa als wir selbst möglicherweise beneiden und doch … irgendwas ist nicht so wie es sein sollte. Man könnte viele Dinge finden, die genaue Betrachtungen nötig hätten, das Streckennetz der Bahn, Straßenbrücken oder die zweite Seite der goldenen Haushalts-Medaille. Die Infrastruktur im Lande leidet unter Investitionsstau, die Unternehmensgründungen nehmen deutlich ab und die Belastungen, die der Einzelne im Arbeits- und Freizeitleben empfindet, steigen bedenklich – ja sind vielen schlicht zu viel. Ich wäre ja für eine Befindlichkeiten- und Bedenkenbremse, die würde auch manche Unternehmensgründung möglich machen, zu der es heute noch sehr viel Mut braucht. In seinem Buch „Wir sind das Kapital“ zweifelt Günter Faltin nicht mehr und nicht weniger die Ökonomie heutiger Tage an.
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