Erfolg durch eigenen Kopf – Struktur versus Kreativität
Erfolg durch (den) eigenen Kopf – Struktur versus Kreativität? Es gibt viele schlaue Sprüche über die Notwendigkeit der Entwicklung von Unternehmen oder allgemein von Strukturen. Von der unaufhaltsamen Idee, deren Zeit eben gekommen sei bis hin zu dem eher destruktiven Gedanken, dass der Krieg mindestens ein Elternteil aller Dinge sei. Will man nicht das Rad neu erfinden oder alten Wein neu verpacken, dann braucht es schon eine gehörig gute Idee sein Unternehmen weiterzuentwickeln. Doch woher diese Idee nehmen? Mit einem Blick in den Alltag fällt es leicht auf, was sich ändern müsste. Doch fehlt uns nicht selten einfach der Mut und die Erfahrung, tatsächlich eine verrückte Idee zu formulieren.
Struktur versus Kreativität – ist es wichtiger seinen Kopf durchzusetzen oder lieber Prozesse zu optimieren? Wie entsteht etwas wirklich Neues? Welche Widerstände sind von Bedeutung, wenn es um Innovationen geht? Woran erkenne ich, ob ich völlig falsch liege oder ob ich Recht habe? Woran erkenne ich letztlich die Qualität einer „guten“ Idee? Dem geborenen Unternehmer müsste eigentlich Prozessoptimierung zuwider sein!
Erfolgreiche Unternehmer sind Regelbrecher!?
Wie aus dem Nichts tauchte der größte Mitbewerber aller bestehenden Taxiunternehmer dieser Welt auf. Ein mobiles Programm bringt Autofahrer und Beförderungswilligen zusammen. Jede nur denkbare Steigerung der Effizienz hätte nichts gegen diese Idee ausrichten können. Das ist kein Verdrängungswettbewerb, das ist ein Krieg gegen das bestehende Taximarktsystem.
Doch ist an dieser Idee irgendetwas neu? Wer genau hinschaut stellt schnell fest, nichts ist daran neu, geschweige denn innovativ! Sondern es ist lediglich eine Effizienzsteigerung Beförderungsaufträge zu generieren auf einer völlig anderen Ebene, als der eines einzelnen Unternehmens oder einer Gruppe von Taxiunternehmen. Warum ist eigentlich kein Taxiunternehmer auf diese „Idee“ gekommen? Die Antwort auf diese Frage überlasse ich Ihnen, liebe Leser, gern selbst.
Anderes Denken setzt Kreativität voraus und die muss man erst mal suchen!
Wenn ich jeden Tag die gleiche Tätigkeit verrichte, was genau soll sich dann entwickeln? Wenn ich nie mein Geschäftsmodell in Frage stelle, wenn ich nie die Zeit habe neues zu entwickeln, wo sollen dann die vielen neuen Idee herkommen?
Es ist wie beim Laufrad der geringen Gewinnmarge – gibt es keine Ressourcen, keinen Freiraum für die gute Idee, die man zur Innovation weiterentwickeln kann, dann muss ich mich nicht wundern, wenn mich rechts jemand unerwartet überholt.
Das NEUE fällt nicht vom Himmel, auch wenn es manchmal so ausschaut. Sich einmal die Zeit nehmen zu reflektieren, was man täglich tut und was es vielleicht noch braucht, um „ganzheitlich“ besser zu werden – das ist nicht nur innerhalb einer Unternehmensberatung sinnvoll, sondern sollte in jedem erfolgreichen Unternehmen ein Standardprozess sein.
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Hier schreibt der Unternehmensberater, Coach und Organisationsentwickler, mit viel Lust auf Marketing und Vertrieb. Ich bin auch Vortragsredner, Workshopleiter, Supervisor, Unternehmer seit 1991, Leipzig-, Eilenburg- und Berlin-Versteher sowie deutschsprachig weit unterwegs, von Herzen Nordsachse, Optimist in den meisten Fällen, Blogger, Fotograf, Trainer, auch Ausbilder für Autogenes Training – kurz: vielleicht auch dein Entwicklungsspezialist?
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