Selbstständig oder Selbständig?

Selbstständig oder Selbständig? Ich bin in jedem Fall für die erste Schreibweise. Warum, das kann ich sagen, weil das Wort Selbst-ständig genau das widerspiegelt, was Selbständigkeit wirklich bedeutet – nämlich selbst und ständig zu arbeiten. Zumindest wird es so in der „Welt“ gemeint. Selbstständig zu sein, ist also ein andauernder Prozess. Doch welche wichtigen Entwicklungsschritte enthält dieser Prozess? Kann ich mit 20 genauso selbständig sein, wie mit 50 oder mit 90? Auf der einen Seite hat das natürlich mit Gesundheit und Lebensfreude zu tun, auf der anderen Seite wird klar, nein – ich kann nicht immer mit der selben Intensität leisten.

Jedes Produkt, jedes Geschäftsmodell jeder Mensch durchläuft Entwicklungsphasen, denen es sich zu stellen gilt. Werden diese ignoriert droht das „Vehikel“ der Lebens-Unter-Haltung ins stottern zu geraten oder gar auseinander zu fallen. Eine wesentliche Phase, die durchaus kritisch sein kann, ist der Punkt, an dem Unzufriedenheit mit dem eigentlich (vorher) gewünschten Unternehmensmodell eintritt. Diese Unzufriedenheit kann sich aus ganz unterschiedlichen Ursachen speisen:

• auf Dauer geht es auf die Gesundheit oder „die Knochen“,
• es bleibt „nix“ über,
• es be-friedigt nicht mehr,
• es gibt keinerlei Herausforderung mehr (besser es wird keine mehr gesehen),
• die Kunden greifen nicht mehr nur noch nach der Hand, statt des kleinen Fingers, sondern sie reißen ganze Arme, Beine und Köpfe an sich,
• es wird kein Sinn mehr erkannt oder gefühlt.

Das sind nur einige von möglichen Gründen für Ursachen von Unzufriedenheit trotz oder gerade eines funktionierenden Einnahme-Modells.

Auswege?

Ein sehr bekannter und doch leider zu wenig beschrittener Weg: Arbeite mehr am Unternehmen als im Unternehmen!