Bittere Pille – Direktvertrieb
Kennen Sie das „harte“ Brot des Direktvertriebes? Viele Unternehmen sind damit groß geworden oder versuchen das zumindest. Es ist nicht meine Empfehlung es diesen Unternehmen gleich zu tun, doch kann es nicht schaden, die eine oder andere Erkenntnis aus dem Bereich des Direktvertriebes auch im eigenen Unternehmen umzusetzen. Das heutige Adventsfundstück befasst sich mit der bitteren Seite des Winters oder vielleicht doch nicht? Wie auch immer, der direkte Vertrieb ist sozusagen gelebte Verkaufspraxis
Es gibt eine ganz Reihe von Menschen, die dem Winter nichts abgewinnen können. Zu denen gehöre ich nicht. Was allerdings den Direktvertrieb angeht, so bin ich persönlich der Meinung, dass es elegantere Formen des Vertriebes in der heutigen Zeit gibt. Doch was gibt es vom Direktvertrieb zu lernen … ?
Was der Direktvertrieb für Impulse für mein Unternehmen liefern kann:
- Eine unumstößliche Begeisterung für ein Produkt oder eine Firma.
- Echte Begeisterung ist ansteckend!
- Wenn Sie diesen Text als Inhaber eines Unternehmens lesen, dann fragen Sie sich doch bitte, wie begeistert Sie wirklich jeden Tag von Ihrem Unternehmen oder Produkten sind.
- Sofern Sie hier keine Be-Geisterung finden können, was müsste passieren, damit Sie mit Ihrer Begeisterung andere Menschen mitreißen können?
- Der Direktvertrieb legt Wert auf das Kundengespräch.
- Wie wichtig ist Ihnen der Kontakt zum Kunden?
- Welche Struktur der Kundengespräche ist hilfreich – für beide Seiten?
- Wie überzeugend sind Sie oder Ihre Mitarbeiter im Kundengespräch?
- Der Direktvertrieb lässt die Frage: „Braucht jemand dieses Produkt überhaupt?“ oft genug nicht zu.
- Überlegen Sie sich, neben den bekannten Nutzenargumenten, welche Bedürfnisse erfüllt Ihr Produkt für die Kunden noch?
- Wie können Sie diese bisher noch nicht dargebotenen Produktseiten in Ihr Verkaufsgespräch oder die Angebotserstellung einbauen?
- Sofern Sie nicht der Sandverkäufer in der Sandwüste sind, bleiben Sie ausdauernd bei Ihren Verkaufsaktivitäten.
- Kennen Sie Ihre Abschluss-Quote?
- Die Abschluss-Quote ist die notwendige Anzahl von Kontakten zu Aufträgen oder Verkäufen. Eine Zahl, die im Direktvertrieb von großer Bedeutung ist.
- Wie viele Kontakte brauchen Sie, um letztlich einen Auftrag zu generieren?
- Sofern Sie nicht im Direktvertrieb arbeiten, zählen Sie bitte die Kontakte jeweils für einen von Ihrem Unternehmen genutzten Vertriebskanal zusammen.
- Verkneifen Sie sich die Euro-Augen!
- Potenzielle Kunden merken es, wenn Sie den Kontakt ausschließlich auf Grund der Umsatzerwartung knüpfen.
- Weiter und letztlich dauerhaft voran bringt Sie echtes Interesse an den Bedürfnissen des Kunden.
- Teile unserer Außenwirkung als Mensch sind uns unbewusst. Innere Überzeugungen kommen sicher beim Gegenüber an!
Wenn es ein Aspekt gibt, den man vom Direktvertrieb mitnehmen kann, so ist es die tiefe innere Überzeugung, dass es gut ist, was verkauft wird. Wenn Sie andere Menschen mit dieser positiven Ausstrahlung übers Ohr hauen, dann wird Ihr Erfolg nicht von Dauer sein. Auf jeden Fall schmeckt die oft bittere Pille des Direktvertriebes mit wirklich guten Produkten und authentischen Menschen besser! Es ist genau wie im Winter – ganz sicher macht es keinen Spaß allein im Kalten zu verweilen, auf der anderen Seite rücken die Menschen im Winter auch näher zusammen. Die malerischen Landschaften des Winters können genauso Vorlage für Erfolge sein, wie die Begeisterung einer Verkaufsmannschaft für ein tolles Produkt.
Hier schreibt der Unternehmensberater, Coach und Organisationsentwickler, mit viel Lust auf Marketing und Vertrieb. Ich bin auch Vortragsredner, Workshopleiter, Supervisor, Unternehmer seit 1991, Leipzig-, Eilenburg- und Berlin-Versteher sowie deutschsprachig weit unterwegs, von Herzen Nordsachse, Optimist in den meisten Fällen, Blogger, Fotograf, Trainer, auch Ausbilder für Autogenes Training – kurz: vielleicht auch dein Entwicklungsspezialist?
Start Dialog – Telefon – LinkedIn – Newslettter