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Kommunikation durch die Nase? Was ist dran am Stoff im Film – Das Parfüm?

Kommunikation durch die Nase

Kommunikation durch die Nase? Wie wichtig ist die Tatsache: Ich kann dich riechen oder ich kann dich eben nicht riechen? Was ist dran an dem Stoff aus dem Film und Roman „Das Parfüm“? Dr. Rolf Froböse, Wissenschaftsautor aus Wasserburg a. Inn, hat schon 2004 darauf eine Antwort veröffentlicht.

Kommunikation ist komplexer als man denkt. Alle Sinne sind offensichtlich wichtig. Welche Rolle die Nase dabei spielt ist Rolf Froböse auf den Grund gegangen.

Rolf Froböse schreibt dazu:

  • An Selbstbewusstsein hat es der Schauspielerin Marlene Dietrich nie gemangelt. „Männer umschwirren mich wie Motten das Licht, und wenn sie verbrennen, ja dafür kann ich nicht“, sang sie einst in einem Hauch von Kleid. Was die Leinwanddiva damals nicht wusste: Für männliche Motten ist das Licht nicht das einzige Signal, auf das sie fliegen. Vielmehr gibt es weitaus wirkungsvollere Quellen. Gemeint sind Sexual-Lockstoffe – auch Pheromone genannt – von denen wenige Moleküle in der Luft bereits ausreichen, um die männlichen Tiere buchstäblich außer Rand und Band zu bringen.
  • Ob Pheromone beim Menschen auch eine Rolle spielen, war lange Zeit umstritten. Auch wenn die letzten Kontroversen noch nicht gänzlich ausgeräumt sind, vertreten heute immer mehr Wissenschaftler die Ansicht, dass der Mensch neben seinen Sinnesorganen über chemische Sensoren verfügt. „Am Anfang allen Lebens stand die molekulare Erkennung“, unterstreicht Prof. Dr. Wittko Francke vom Institut für organische Chemie der Universität Hamburg. So habe es die chemische Kommunikation schon zu einer Zeit gegeben, als es noch gar keine höheren Lebewesen, geschweige denn Säugetiere gab. Francke weiter: „Obwohl wir uns fast ausschließlich durch Sprache verständigen, hat auch der Mensch die Möglichkeit, molekulare Duftbotschaften auszusenden und zu empfangen.“ So betrachtet seien Pheromone die „chemischen Wörter“ im Dialog der Düfte.

Kommunikation durch die Nase?

Im Kommunikations-Alltag ist es nicht nur bei intimen Begegnungen von Bedeutung, dass man sich riechen kann. Das hat sicher schon jeder erlebt, man kommt mit jemandem zusammen und weiß, das geht oder das nicht. Allerdings habe ich noch nicht definitiv herausgefunden, ob es dann wirklich daran (auch) liegt, dass man den anderen buchstäblich (nicht) riechen kann.

Das Buch Lust und Liebe – alles nur Chemie?

… ist im „Wiley-VCH Verlag“: erschienen und kostet EUR 24,90.

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Hier schreibt der Unternehmensberater, Coach und Organisationsentwickler, mit viel Lust auf Marketing und Vertrieb. Ich bin auch Vortragsredner, Workshopleiter, Supervisor, Unternehmer seit 1991, Leipzig-, Eilenburg- und Berlin-Versteher sowie deutschsprachig weit unterwegs, von Herzen Nordsachse, Optimist in den meisten Fällen, Blogger, Fotograf, Trainer, auch Ausbilder für Autogenes Training – kurz: vielleicht auch dein Entwicklungsspezialist?
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